www.Hailing.eu

Das Wetter in Hailing

Startseite

Dorfchronik

Kirche

Dorferneuerung

FFW Hailing

KLJB Hailing

KuRK Hailing

OGV Hailing

Schützen

Bürgerhaus

Kalender

Gewerbe in Hailing

Gästebuch

Impressum

Online-News

 

Counter/Zähler
Hailing
Zurück

Das Wahrzeichen Hailings und ein Symbol des Gäubodens könnte man die Kirche, eine der schönsten im Umkreis, ernennen.

Grundsteinlegung Kirche 1913jpg

Geweiht wurde die Kirche aber erst 1938 durch den damaligen Bischof von Regensburg, Michael Buchberger.
Zur Überbrückung während der Bauzeit hatte man an der Stelle des heutigen Friedhofs eine Notkirche eingerichtet. Außerdem installierte man an der Südseite des Dorfes eine Behelfsziegelei, um die Transportkosten zu verringern.
Während des Ersten Weltkrieges mussten zwei Glocken abgeliefert werden, die 1920 wieder ersetzt wurden. Im Zweiten Weltkrieg kassierte die Rüstungsindustrie alle drei Glocken, ausgenommen die Sterbeglocke, ersetzt wurden aber nur mehr zwei. 1951 wurden aber zwei weitere angeschafft, so dass es heute vier sind.
Die alte Kirche vor 1913 war wohl im 16. oder 17. Jahr- hundert erbaut worden und im Laufe der Zeit nicht nur schadhaft, sondern auch viel zu klein geworden. Mehr- mals musste um- und angebaut werden. Kritisch wurde es, als sich 1853 die Eckpfeiler des quaderförmigen Turmes, der für die

In den Jahren 1913/14 wurde sie erbaut und sie hätte noch prunkvoller ausfallen können, wenn die Hailinger trotz des reichlich vorhandenen Kirchenwaldes nicht so sparsam gewesen wären und den Kostenvor- anschlag für den Rohbau von rund
98.000 Reichsmark auf knapp 80 000 Reichsmark herabgesetzt hätten. Und das, obwohl der Kirchenbaufond bereits 15 Monate vor Baubeginn den sattlichen Umfang von 85 000 Reichsmark erreicht hatte. Am Geld lag es also nicht, dass der Grundstein zwei Jahre später als geplant gelegt wurde, aber das königliche Generalkonservatorium, das die alte Kirche und vor allem den Turm (ein 19 Meter hoher Quader mit einem 25 Meter hohen Spitzdach) erhalten wollte, funkte dazwischen, erteilte aber dann doch die Erlaubnis zum Abbruch.
Am 03. April 1913 ging es dann los und da die Hailinger zahlreiche freiwillige Arbeitsstunden leisteten und außerdem von 5 bis 19 Uhr gearbeitet wurde, konnte bereits am 12. Juli 1914, anlässlich der Fahnenweihe des Krieger- und Reservistenvereins, die erste heilige
Messe gelesen werden.

Veteranenfahnenweihe 1914jpg

kleine Kirche viel zu wuchtig war, zu senken begann. Tag und Nacht musste man an der Errichtung einer Stütz- mauer arbeiten und so den Turm vor dem Einsturz bewahren. 1732 waren bereits zwei neue Altäre angeschafft worden, 1850 kam die Orgel dazu, 1858 eine neue Turmuhr und 1877 wurde die Kirche im Barockstil restauriert, sowie ein neuer Kreuzweg angeschafft. Der Hochaltar in der heutigen Kirche mit der Damaskus-Szene des heiligen Paulus (ihm ist die Kirche geweiht) stammt übrigens aus dem Jahr 1732. Weiter birgt die Kirche einige Kostbarkeiten, wie ein etwa 1750 entstandenes Rokokogemälde mit der Darstellung des Herzens Mariä, sowie natürlich den Epitaph der Brigitha von Stinglhaim.

In den letzten Jahren wurde bei der Kirche eine gründliche Innen- und Außenrenovierung durchgeführt. Ebenso wurde der Friedhof und die Friedhofsmauer neu gestaltet.